Pit Vetterik

Eine Inspiration für KinderBerg

Vor seinem Wechsel zu KinderBerg arbeitete Pit Vetterick seit 1986 für verschiedene namenhafte IT- und Medienunternehmen und war in diesem Rahmen mehrere Jahre im Ausland, u.a. in Marrakesch, Marokko für die technische Planung und Umsetzung verschiedener Technologie- und Bauprojekte verantwortlich.

Während der Unterstützung des afghanischen Staates bei der Umsetzung eines staatlichen, basismedizinischen Gesundheitswesens war er für die technische Planung, Koordinierung, Umsetzung und Weiterentwicklung der technischen Projektinhalte KinderBergs, besonders in der nordafghanischen Provinz Badakhshan, tätig.

„Great things never come
from comfort zones!“

Pit Vetterick war Informatiker und Techniker sowie seit 2017 UNICEF Gewaltschutzkoordinator, vor allem aber war er ein leidenschaftlicher, glühender Idealist, der technische Ideen wahr werden ließ.

Im Frühjahr 2022 verstarb unser Kollege nach langer schwerer Krankheit. Mit ihm geht ein außergewöhnlicher Mensch von uns, der sich mit größtem Einfühlungsvermögen und klarem Blick für die ihm anvertrauten Menschen und deren Bedürfnisse einsetzte. Pit Vetterick ist eine Inspiration für KinderBerg. Die Spuren seines Tuns bleiben und wir bewahren sein Andenken täglich in unserer Projektarbeit.


Gabriel Grüner und Volker Krämer

Gabriel Grüner

Gabriel Grüner, eine Inspiration für KinderBerg

Während der NATO-Luftangriffe führt KinderBerg medizinische Nothilfeprojekte in Mazedonien durch. Ein befreundeter deutscher Journalist, Gabriel Grüner (Stern-Magazin) wird am 13.6.1999 in der Nähe von Prizren erschossen. Der Krieg im Kosovo war soeben zu Ende und die Flüchtlingskonvois kehrten wieder in ihr Land zurück. Gabriel Grüner wollte diesmal vom Frieden berichten, nachdem er als Journalist die Kriege auf dem Balkan von Anfang an dokumentiert hat. Das Schicksal von Kindern im Krieg hat ihn in besonderer Weise beschäftigt und aus dieser Betroffenheit heraus initiierte er verschiedene Aktivitäten zum Thema „Kinder des Krieges“, so beispielsweise 1996 eine Ausstellung, mit der er viele Menschen auf dieses oft vernachlässigte Thema aufmerksam machte.

Wenige Tage nach seiner Ermordung kehrt KinderBerg ins Kosovo zurück und eröffnet in seinem Gedenken eine Therapie- und Bildungseinrichtung für kriegstraumatisierte Kinder und Jugendliche. Das Zentrum in Krusha e Madhe, trägt Gabriel Grüners Namen und bietet etwa 200 Kindern, die meist Waisen oder Halbwaisen sind, in Form einer Kindertagestätte einen sicheren Ort der Geborgenheit und des Lernens. Die Kinder besuchen die Grund- oder die Oberschule in Krusha und werden dann im Schichtbetrieb vormittags oder nachmittags von den KinderBerg Mitarbeiterinnen des Zentrums betreut.


Fritz Stern

Eine Inspiration für KinderBerg

Am 29. November 2009 wird im Hamburger Schauspielhaus zum 7. Mal der Marion Dönhoff Preis für internationale freundschaftliche Beziehungen, Verständigung und Versöhnung verliehen. Während KinderBerg International den Förderpreis erhält, lernen Suzana Lipovac und das KinderBerg Team den Hauptpreisträger Fritz Stern kennen.
Stern, der 1938 aus Breslau mit seinen jüdischen Eltern in die USA emigrierte und dort fast 50 Jahre lang an der Columbia University lehrte, hat sich insbesondere für die Verständigung zwischen den Völkern eingesetzt und immer wieder wegweisend Stellung zur deutschen Gegenwart und Geschichte genommen.

Für KinderBerg, der sich in Kriegs- und Krisengebieten engagiert und für Menschen auf der Flucht einsetzt, ist Fritz Stern eine herausragende Persönlichkeit mit Vorbildcharakter, der sich durch die Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte auszeichnete.
Er musste vor den Nazis aus seinem Vaterland nach Amerika fliehen, misstraute Deutschland und wurde am Ende doch sein Freund.

2016 verstarb Fritz Stern im Alter von 90 Jahren zuhause in New York.

Fritz Stern ist nicht nur als Historiker hoch angesehen – er hat sich, wie kaum ein anderer dafür eingesetzt, dass wir Deutschen durch Aufklärung, Auseinandersetzung und Aussöhnung mit unserer schwierigen jüngsten Geschichte ins Reine kommen.

Theo Sommer, Vorsitzender der Jury zur Dönhoff Preisverleihung


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