Sabine Becker

Sabine Becker

Internationale Projektleitung

Wenn dir etwas wichtig ist,
gibt es kein aber.

Sabine Becker arbeitet seit 2002 für KinderBerg International e.V. als internationale Projektmanagerin und als Sachgebietsleiterin für Traumapädagogik und Mutter- und Kindergesundheit.

Vor ihrem Wechsel zu KinderBerg war sie bereits in Afghanistan mit Schwerpunkt medizinisches Qualitätsmanagement sowie mehrere Monate als OP-Schwester im Indira-Ghandi-Kinderkrankenhaus (Kabul) tätig. Die Koordinierung und praktische Umsetzung der KinderBerg-Projektinhalte besonders in der nordafghanischen Provinz Badakhshan unter Berücksichtigung behördlicher Vorgaben, medizinischer Qualitätsstandards sowie die inhaltliche Weiterentwicklung der Projektinhalte stehen im Fokus ihrer Tätigkeit.

Sabine Becker ist examinierte Krankenschwester, Stillberaterin, Traumapädagogin und Diplom-Betriebswirtin mit Fachrichtung Dienstleistungsmanagement für Non-Profit-Organisationen (NPO).

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Suzana Lipovac

Suzana Lipovac

Gründerin und Erste Vorsitzende

Suzana Lipovac wurde 1968 als Tochter bosnischer Kroaten in Stuttgart geboren. Als der Krieg in Ex-Jugoslawien im Jahr 1992 ausbrach sammelte sie zusammen mit ihren Freunden Hilfsgüter und transportierte diese selbstständig mit einem alten 7,5 t-LKW in Flüchtlingslager. Hierfür kündigte sie ihre unbefristete Anstellung als Verkaufsleiterin Innendienst in einem amerikanischen Unternehmen der Mikroelektronik-Branche und begann Politikwissenschaft und Geschichte zu studieren. Ein Studium, welches sie nie zu Ende führte – dafür aber Stein auf Stein den KinderBerg aufbaute und viele Projekte zu Ende brachte. Suzana Lipovac erhielt für Ihr Engagement folgende Auszeichnungen:

  • 1994 „Barbara-Künkelin-Preis“ – Frauenpreis der Stadt Schorndorf
  • 2001 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg als jüngste Medaillenträgerin seit Bestehen dieser Auszeichnung, die nicht aus dem musischen oder sportlichen Bereich stammt
  • 2009 Europäischer Bürgerpreis des Europäischen Parlamentes
  • 2009 Kinderberg International e.V. wird mit dem Marion Dönhoff Förderpreis der ZEIT ausgezeichnet
  • 2011 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

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Ingrid Taschek

Ingrid Taschek

Zweite Vorsitzende

Es gibt viele Leute, die die großen Dinge tun können. Aber es gibt sehr wenig Leute, die die kleinen Dinge tun wollen.

(Agnes Gonxha Bojaxhiu) Mutter Teresa

Die Basis für die langjährige Verbundenheit von Frau Taschek mit KinderBerg International e.V. und Suzana Lipovac entstand 2001 in einem Kosovo-Projekt der Koordinierungsstelle für die Osteuropahilfe beim Staatsministerium Baden-Württemberg, in der Ingrid Taschek als Referentin und Büroleiterin arbeitete.

Seither ist sie in dem Verein ehrenamtlich tätig, war aber auch als Honorarkraft in den Projekten in Afghanistan, Sri Lanka und in Nepal aktiv.

Seit 2004 ist Ingrid Taschek Veranstaltungsleiterin der Landesvertretung Baden-Württemberg bei der Europäischen Union und pflegt dort auch Kontakte zu europäischen Stellen.

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Bundesverdienstkreuz (2011)

Bundesverdienstkreuz für Suzana Lipovac

Staatssekretär K.-P. Murawski und Suzana Lipovac
(C) Staatsministerium Baden-Württemberg

Am 6. Oktober 2011 wurde Suzana Lipovac durch Staatssekretär Klaus-Peter Murawski das Verdienstkreuze am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

Suzana Lipovac engagiert sich seit fast zwanzig Jahren intensiv für die medizinische Versorgung und therapeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und Notstandsgebieten der Welt. Mit ihrem Engagement setzt sie Maßstäbe und gibt schon in jungen Jahren ein Beispiel, das vom Dasein für andere geprägt ist
(K.-P. Murawski)

  Information des Staatsministeriums Baden-Württemberg


Verdienstorden Baden-Württemberg (2001)

Verdienstorden Baden-Württemberg (2001)

Suzana Lipovac erhielt am 5. Mai 2001 in Anerkennung ihrer Verdienste um die humanitäre Hilfe und für das Land Baden-Württemberg den Landesorden.


Barbara-Künkelin Preis (1994)

Barbara-Künkelin Preis für Suzana Lipovac

Im Jahr 1994 wurde Suzana Lipovac der Barbara Kükelin Preis überreicht.

  Laudatio von Hildegard Lüning


Getrübtes Mutterglück

Mrs. Hadiqa's getrübtes Mutterglück

Miss Hadiqa  und ihre Familie aus dem Jurm Distrikt gehören zu besonders bemerkenswerten Gästen des Mutter-Kind-Haus. Im Provinzkrankenhaus bringt sie Drillinge zur Welt und wird von dort in unser KinderBerg Gästehaus überwiesen.

Anstelle von Mutterglück umtreiben die nun fünffache Mutter jedoch Verzweiflung und Sorge. Unsere Mitarbeiter hören mit, wie sie ihren Zimmer-nachbarinnen zuraunt, dass sie wohl eines ihrer drei neugeborenen Töchter verkaufen müsse, in der Hoffnung, so zumindest ihre anderen Kinder versorgen zu können – bei dem Wenigen, was sie und ihr Mann, ein armer Landarbeiter, besitzen. KinderBerg ermöglicht der Familie einen zweimonatigen Aufenthalt im Gästehaus, so dass sich die drei Frühchen körperlich gesund und stark entwickeln.

In dieser Zeit wächst auch die seelische Kraft der ganzen Familie. Die spürbar große Liebe schenkt ihnen Hoffnung und Zuversicht. Als sie wieder nach Hause zurückkehren, geben wir der Familie für die nächsten Monate Grundnahrungsmittel mit und unsere Hebammen besuchen sie regelmäßig.

Heute treffen sie dort eine gesunde Familie, mit einer außergewöhnlich starken und dankbaren Frau, an.

SPENDE JETZT FÜR DAS Mutter-Kind-Haus Projekt

Land: Afghanistan

Projekt Mutter-Kind-Haus


Martin Härer

Martin Härer

Projektleiter Integration
- Coach für Arbeit und Ausbildung

Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag.
Lehre einen Menschen zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.
(frei nach Konfuzius).

Nach dieser Leitidee begleite ich im Rahmen meiner Arbeit bei Kinderberg e.V.  junge Flüchtlinge aus Afghanistan, damit sie hier in Deutschland eine Chance für eine gute Zukunft erhalten. Dies gelingt am besten, wenn junge Migranten*innen eine Ausbildung machen und gute Sprachkenntnisse in Deutsch erwerben. Dann steht ihnen die Türe offen für einen Aufenthaltstitel als Schritt in eine sichere Zukunft.

Ich bin selbst in den 1950er Jahren in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und habe erlebt, wie wichtig es ist, dass man als junger Mensch von der Gesellschaft eine Chance bekommt.

Nach meiner Ausbildung als Mechatroniker im Jahr 1969 gab es durch politische und gesellschaftliche Veränderungen u.a. mit der Einführung von BAFÖG, finanzielle Unterstützung für Schule und Studium.
Ab 1970 besuchte ich wieder die Schule zur mittlen Reife und anschließend die Hochschulreife.
Nach dem Wehrdienst folgte das Studium in  Mechatronik an der Hochschule Aalen und Elektrotechnik an der Universität Stuttgart.
Nach der Lehrerausbildung für das Lehramt an beruflichen Schulen wollte ich nun selbst Chancengeber für  junge Menschen sein. Während meiner 40-jährigen Tätigkeit an der Schule  habe ich mit vielen jungen Leuten aus allen gesellschaftlichen Schichten gearbeitet und konnte eine Vielzahl von beruflich erfolgreichen Lebensläufen verfolgen.

Seit 2017 bin ich im Ruhestand und arbeite als Ausbildungs-Coach für junge afghanische Flüchtlinge bei Kinderberg e.V. Es macht mir große Freude zu beobachten, wie sich ehemalige Flüchtlinge mit einem Berufsabschluss Schritt für Schritt in die Gesellschaft integrieren.
Diese jungen Leute haben eine Chance bekommen und genutzt. Jetzt können sie ein selbstbestimmtes Leben führen.

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Aisha Khurram

Aisha Khurram

Unterstützung Projektarbeit im Ehrenamt

Aisha Khurram, 22 Jahre,  ist die ehemalige afghanische Jugendbeauftragte bei den Vereinten Nationen. Ihr Grundstudium absolvierte sie an der Fakultät für Rechts- und Politikwissenschaften an der Universität Kabul. Im August 2021, einen Monat vor ihrem Abschluss, kam es zum Sturz der afghanischen Regierung. Nach der Machtübernahme durch die Taliban floh sie aus Afghanistan und lebt seitdem in Deutschland. Hier konnte sie, dank eines Stipendiums des Bard College Berlin und mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung, ihr Studium wieder aufnehmen, um Ihre Ausbildung fortsetzen und abschließen zu können.

In Afghanistan war Aisha in der Friedensbewegung aktiv und setzte sich für eine sinnvolle Beteiligung der afghanischen Jugend am afghanischen Friedensprozess ein, indem sie den nationalen Jugendkonsens für den Frieden mitbegründete und Mitglied der Initiative für junge Friedensvermittlerinnen der Konrad-Adenauer-Stiftung Afghanistan wurde.

Während ihres Studiums am Bard College Berlin lernte sie KinderBerg International kennen und unterstützt seitdem das internationale Management bei der Umsetzung von Entwicklungsprojekten in Afghanistan ehrenamtlich.

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Oleksandr Ivanytskyi

Oleksandr Ivanytskyi

Projektleiter und Übersetzer „Veronika-Projekt“

Bereits am ersten Tag meiner Ankunft in Deutschland erfuhr ich von KinderBerg International. Am Stuttgarter Bahnhof, wo ich einige Tage übernachten musste, erzählte mir ein Freiwilligenhelfer von dieser Hilfsorganisation.

Wie der Zufall es wollte kontaktierte mich KinderBerg eine Woche später und bat mich für eine ukrainische Frau während eines Krankenhausbesuchs im Rahmen ihrer Krebsbehandlung, zu übersetzen. So begann meine Freundschaft zu KinderBerg und jetzt gehöre ich dazu.

Nach einem Psychologiestudium nahm ich an einem FSJ (freiwilliges soziales Jahr) in Deutschland teil und arbeitete 18 Monate mit Kindern mit körperlichen und geistigen Behinderungen.

Durch meine gesammelten Erfahrungen wurde mir im Laufe der Jahre klar, dass ich mit Menschen arbeiten wollte, die Unterstützung benötigten und  ohne diese selbst nicht zurechtkommen.

Deshalb interessierte ich mich sofort für die Aktivitäten von KinderBerg und freue mich mit meiner Arbeit einen Beitrag zu leisten, um meinen vor dem Krieg nach Deutschland geflohenen Landsleuten helfen zu können.

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Zusammen machen wir die Welt besser

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