"Wie viel kann ein Land noch ertragen?"
Am 28. Juni 2022 veranstaltete das Bundesaußenministerium die Konferenz „Afghanische Diaspora in Deutschland“. Unsere Mitarbeiterin Aisha Khurram nahm daran teil und trat als Rednerin auf.
Außenministerin Annalena Baerbock hielt die Eröffnungsrede (englische Version) und sie begann mit einem Zitat von Aisha: „Wie viel kann ein Land noch ertragen?“. Diesen Satz schrieb Aisha als Reaktion auf einen tödlichen Anschlag auf eine Schule in Kabul und die Verbannung afghanischer Mädchen aus den Klassenzimmern des ganzen Landes.
Baerbock betonte die Solidarität und Loyalität der deutschen Bundesregierung mit den aus dem Land vertriebenen Afghanen und sagte weitere Unterstützungen für die in Afghanistan lebenden Menschen zu.
Afghanische Stimmen, die sich für ein freies Afghanistan einsetzen, standen im Mittelpunkt dieser Konferenz. So forderte auch Aisha Khurram in ihrer bewegenden Rede (englische Version) dazu auf, die Not der afghanischen Zivilgesellschaft zu verbessern.
Aus der Interaktion mit der afghanischen Diaspora schilderte der Sonderbeauftragte der deutschen Bundesregierung für Afghanistan und Pakistan Dr. Jasper Wieck seine Erkenntnisse:
- die Zivilgesellschaft in Afghanistan lebt noch
- sie braucht Unterstützung, um zu überleben
- die Reise der Zusammenarbeit hat gerade erst begonnen
- alle Akteure sind in ihrem Engagement für eine bessere Zukunft für die Afghanen vereint
Datum: 28.Juni 2022
Ort: Auswärtiges Amt, Berlin
Afghanische Diaspora in Deutschland: Unterstützung der Zivilgesellschaft in Afghanistan