Mit dem Ende des Internationalen Militäreinsatzes und der Rückkehr der Taliban August 2021 eskaliert die humanitäre Notlage in Afghanistan zunehmend. Millionen von Menschen sind seitdem in extreme Armut gefallen und nicht in der Lage ihre medizinische Behandlung zu bezahlen.
Für Hilfsorganisationen wie KinderBerg International e.V. ist die Arbeit unter dem Taliban Regime durch die systematischen Einschränkungen der Bewegungsfreiheiten und dem Arbeitsverbot für Frauen schwieriger denn je. Alleine in einem kleinen Handlungsumfeld ist es aktuell in den Provinzen Badakhshan und Kunduz möglich sozial schwache Familien mit schwer erkrankten Kindern zu unterstützen. Hierbei legt KinderBerg International e.V. den Fokus vor allem auf langfristig wirksame Maßnahmen mit dem Ziel, die Resilienzen der besonders stark betroffenen Menschen in dieser bestehenden Krisensituation zu stärken und dauerhaft zu einer Verbesserung ihres Lebensalltags beizutragen.
Konkret bedeuten diese Hilfsmaßnahmen beispielsweise:
• Gewährleistung der Trinkwasserversorgung einzelner Haushalte.
• Toilettenbau und Badsanierung zur Verbesserung der Hygienebedingungen von Familien mit schwer kranken Kindern.
• Schaffen von Sicherheitsvorkehrungen wie die Konstruktion eines Treppengeländes und Sanierung von Zufahrtswegen für einen verbesserten Zugang von Patienten mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.
• Finanzierung von Englisch-, Computer-, Kunst- und Malkursen für kranke und zum Teil traumatisierte Kinder, zur Förderung von Bildungs- und psychotherapeutischen Maßnahmen.
• Finanzielle Unterstützung von sozial schwachen Familien mit unheilbar kranken oder verstorbenen Kindern, zur Förderung von Einkommen schaffenden Maßnahmen im Kleingewerbesektor, als Grundlage für eine nachhaltige Existenz der Familie.
KinderBerg International e.V. engagiert sich nachhaltig wirksam für sozial schwache Familien mit schwer erkrankten Kindern zur Verbesserung ihres Lebensalltags
Art der HilfeEntwicklungshilfeLandAfghanistanOrtVerschiedeneStatusaktivProjektstartseit 2022